„Eine ins Leben“ und mitwirken an einer „lächelnden Zukunft“ 

„Flieg in die Freiheit und in das Leben“ stand als Leitwort über dem Gottesdienst, mit dem die Feier zur Schulentlassung von 98 Schülerinnen und Schülern an der Maria-Ward-Realschule eröffnet wurde. In der Sporthalle der Realschule schwebten viele aus Sperrholz ausgeschnittene Vögel von der Decke, von Christiane Kühnel mit ihren Schülern gestaltet hatte. Das sollte zeigen: Jetzt ist für die jungen Leute die Zeit aufzubrechen, „raus aus dem Nest“, Neues zu probieren, nicht nur gelenkt von Instagram, SnapChat und TikTok. Nach sechs Jahren Schulzeit an der Realschule sind sie jetzt am Ziel angekommen und es beginnt ein neuer Lebensabschnitt: Einige gehen weiter auf die Schule, auf ein Gymnasium oder eine Fachoberschule, viele beginnen eine berufliche Ausbildung. 

 „Hey Zukunft, du lächelst ja“ – dieses Wort gab Schulleiterin Astrid Schmid den Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg aus der Realschule hinein in einen neuen Lebensabschnitt. Sie blickte zurück auf die vergangenen Schuljahre, die vor allem auch geprägt waren von der Covid-19-Pandemie und deren vielen Auswirkungen auch auf den Alltag in den Schulen. Der Alltag hatte aber auch viele schöne Seiten: Klassenfahrten, Feste und Feiern und vor allem auch den vielfältigen Einsatz vieler Schülerinnen und Schüler in sozialen und künstlerischen Aufgaben der Realschule. Astrid Schmid betonte: „Nur wenn ihr Jugendlichen mit dabei seid und unsere Schule positiv nach außen vertreten wollt, wird Schule, wird unsere Schule glaubwürdig und authentisch, ein Abbild des Lebens, auf das wir Lehrkräfte euch vorbereiten wollen.“ 

Aber lächelt die Zukunft wirklich? Auch diese Frage stellte die Schulleiterin angesichts von Kriegen in der Welt, von psychischen und physischen Krankheiten, Umweltkatastrophen und der Gefährdung der Demokratie durch politisch gefährliche Veränderungen, Hass und Ungerechtigkeit im realen und digitalen Leben. Die Schule habe ihnen Werte vermittelt, mit denen jetzt die Schülerinnen und Schüler die Zukunft gestalten müssen: „Setzt euch ein für den Frieden, für die Umwelt, für den Menschen“, appellierte Astrid Schmid an die Jugendlichen: „Ihr seid die Zukunft, die lächelnd und zuversichtlich in die Zukunft schauen muss.“