Kreativität als Kapital für das Leben

Ausstellung mit jungen Künstlern aus der Maria Ward Realschule

Kunsterziehung hat an der Maria Ward Realschule einen besonderen Stellenwert und kann sich buchstäblich sehen lassen. Das zeigt die neue Ausstellung in der Rathausgalerie in Neuhaus, die vom Kulturförderverein zusammen mit der Schule gestaltet wurde. Vier Schülerinnen und ein Schüler, die im Sommer 2022 ihre Schulzeit in Neuhaus beendet haben, zeigen nicht nur, was sie alles im Kunstunterricht von Jutta Hausmann gelernt haben, sondern dass sie ihre künstlerische Begabung mit zahlreichen Werken unter Beweis auch über die Schulzeit hinaus pflegen und weiter ausbauen.

Kunsterzieherin Jutta Hausmann hatte die Jugendlichen im Wahlfach Kunsterziehung mehrere Jahre lang begleitet, die Kreativität geweckt, sie mir ihrem eigenen künstlerischen Schaffen angeregt und die Talente mit viel Umsicht gefördert. Durch die intensive Beschäftigung mit verschiedenen Kunstrichtungen entstanden Bilder, die von diesen Stilen und Techniken inspiriert sind und die durch ihre zeichnerisch-klare Gestaltung und auch durch ihre expressive Farbigkeit den Betrachter sofort ansprechen. Die Kunstwerke, meist in Acryl oder Ölmalerei gefertigt, zeigen neben fantasievollen impressionistischen Landschaften auch Vögel, Stilleben, vor allem großflächige Blumenmotive, ebenso Abstraktes, ausdrucksstarke kubistische Collagen. 

Jutta Hausmann freute sich sehr, dass die Jugendlichen die Gelegenheit bekommen, ihre Werke einer breiteren Öffentlichkeit zu zeigen und stellte die jungen Talente vor. Alisa Still habe sich im Kunstunterricht immer „richtig reingehängt“, um Besonderes schaffen zu können, um ihre Fantasie im Bild auszudrücken. „Gewissenhaftigkeit in all ihrer künstlerischen Entfaltung“ bescheinigte die Lehrerin Kathrin Poxleitner, die auch sehr detailliert ausgearbeitete Werke zeigt. Helen Haselberger sei „still, und dabei sehr kreativ“ in ihrem Schaffen, sie arbeitet spürbar aus der Tiefe ihrer eigenen Inspiration und schafft dadurch besonders berührende Bilder. Die besondere Stärke von Helene Winklhofer sei sehr genaues Arbeiten. Ihr sei, so Jutta Hausmann, „nichts zu viel“, sie sei auch in ihrer künstlerischen Arbeit stets verlässlich. Besonders ausdrucksstark wirken die Bilder von Lennard Plinganser, vor allem seine teilweise großformatigen Porträts.