Politik, Geschichte, Show und Spannung in Berlin

Berlin – die Hauptstadt mit Politik und Geschichte war das Ziel für die Abschlussfahrten der Schülerinnen und Schüler in den vier 10. Klassen der Maria Ward Realschule. Schon bei der Anreise wurden die Schulklassen an die Teilung Deutschlands bis zum 1989 erinnert. Das Dorf Mödlareuth an der Grenze zwischen Bayern und Thüringen war wie Berlin durch eine Mauer getrennt. Vieles von dieser Trennung ist heute noch sichtbar. Ein Besuch auf der Dachterrasse des Reichstags, eine geführte Stadtrundfahrt mit dem Bus mit Halt an der Mauer-Gedenkstätte und ein Bummel über den Kurfürstendamm vermittelten einen Eindruck von der Hauptstadt mit ihren vielen historischen Gebäuden. Erinnerungen an den Holocaust an 6 Millionen Juden weckten die 2710 Stelen des Künstlers Peter Eisenman. Eine Begegnung mit vielen Berühmtheiten gab es bei Madame Tussauds, einen Blick in fremde Kulturen vermittelte der Besuch in der neuen ethnologischen Sammlung im Humboldt-Forum. Ein Ausflug in die Zeit des „Kalten Krieges“ war der Besuch des Teufelsbergs im Westen von Berlin. Auf dem gewaltigen Schuttberg aus dem Zweiten Weltkrieg hatten die USA eine Abhörstation gebaut, um den Funkkontakt der Sowjets und der DDR zu überwachen. Die vielfach verfallenen Anlagen sind heute mit künstlerischen Graffiti zu einem Gesamtkunstwerk geworden. Neben vielen Einblicken in Politik und Geschichte gab es auch Spiel und Spaß für die Schülerinnen und Schüler, ein Lasertag-Spiel, einen Besuch im „Sealife“ mit seinen eindrucksvollen Wassertieren und die zauberhafte Show „Arise“ im Friedrichstadt-Palast.