„Tag der Ehemaligen“: Frohes Wiedersehen und überraschende Einblicke

 „In dem Raum hatten wir bei Frau Matner Schreibmaschinen-Unterricht“ – „da, im schönen Sprechzimmer mussten wir bei der mündlichen Englischprüfung warten“. Immer wieder werden Erinnerungen an längst vergangen Schulzeiten wach beim Rundgang durch das Schulhaus, das einstige Kloster der damals noch als „Englische Fräulein“ bekannten Schwestern der Congregatio Jesu. Seit mehr als 15 Jahren gibt es den „Tag der Ehemaligen“ am ersten Samstag im Oktober, und viele einstige Schülerinnen und Schüler nutzen diesen Tag für ein Klassentreffen oder auch, um einmal wieder die alte Schule zu besuchen und zu sehen, was sich im Lauf der Jahrzehnte da alles verändert hat, vom Neubau des Josefshauses bis zur modernen, digitalen Umgestaltung der alten Klassenzimmer.

Viele ehemalige Schülerinnen und Schüler (seit 1987 werden auch Jungen in Neuhaus unterrichtet) kommen nach 50, 45, 40, 30 oder nach 25 Jahren wieder gern einmal zurück an ihre ehemalige Klosterschule, um sich an erlebnisreiche Schuljahre und auch an manche Eigenheiten der Lehrkräfte zu erinnern, vor allem auch an die Schwestern, die seit von 1859 bis 2011 diese Schule ganz entscheidend mit ihrem Wirken geprägt haben. Es kommen aber oft auch Schülerinnen und Schüler, die vor wenigen Jahren die Schule verlassen haben. Da gibt es dann mit den ehemaligen Lehrkräften viel zu erzählen von Beruf und Familie – und auch für sie gibt es bei Führungen durch das Haus oft überraschende Einblicke in die Schulgebäude, in Veränderungen, vor allem auch nach dem Hochwasser von 2013.

Der „Tag der Ehemaligen“ ist eine sehr lebendige Verbindung von einstigen Schülerinnen und Schülern, die zeigt, welche Wertschätzung der Schule und allen, die hier wirken, auch nach vielen Jahren entgegengebracht wird.